Pott Family Wines

Das Weingut von Aaron und Claire Pott befindet sich in der Mount Veeder AVA in Kalifornien, 450 Meter über dem Meeresspiegel. Die Passion der Familie Pott ist nachhaltiger, kleinparzellierter Weinbau in abgelegenen Waldlagen.

Aaron und Claire bringen hier ausgesprochen kühle und elegante Weine auf die Flasche, die keinen Vergleich fürchten müssen.

Aaron hat Önologie an der UC Davis studiert und währenddessen bei Robert Mondavi gearbeitet. Nachdem er in den 90ern als Assistent von John Kongsgaard im Newton Vineyard gearbeitet hat ging er nach Frankreich. Dort hat er als Chef de caves bei Chateau Troplong-Mondot und als Geschäftsführer bei Chateau La Tour Figeac gearbeitet und konnte sich eng mit Michel Rolland, Jean-Louis Mandrau und André Porcheret austauschen.

2004 kehrte Aaron ins Napa Valley zurück und gründete 2007 gemeinsam mit seiner Frau Claire “Pott Wine”.

Für das gemeinsame Projekt kam nur ein Ort in Frage: der Mt. Veeder, ein 450 Meter hoher ruhender Vulkan mit Kalksteinverwitterungs- und Sandsteinböden. Die große Tag-/Nacht-Amplitude sorgt hier für balancierte Weine, die auch in heißen Jahren eine gewisse Frische bewahren. Aaron & Claire arbeiten mit einer permanenten Begrünung, um die Mikroorganismen im Boden zu unterstützen und helfen Vögeln, Fledermäusen und Co. mit dem Aufstellen von Brutkästen. Gespritzt wird komplett Bio, dazu werden gezielt Tees und biodynamische Präparate hergestellt, um die Reben mit den benötigten Nährstoffen zu versorgen. Das Ergebnis dieser Bemühungen sind kleine, extrem aromatische Beeren.

Durch die Höhenunterschiede und Unterschiede in der Exposition werden die Trauben zu unterschiedlichen Zeitpunkten reif. Daher werden immer einige Lesedurchgänge benötigt. Die Reife wird hier durch ständiges probieren der Beeren beurteilt.

Die dramatischen Waldbrände in 2020 hatten auch Einfluss auf die Weine von Aaron & Claire Pott. Man konnte in 2020 nur einen einzigen Wein auf die Flasche bringen, den man zum Napa Cabernet Sauvignon abgestuft hat. Durch diese Misere sind aber auch die besten Lagen und Parzellen in diesen Wein eingeflossen. Aaron hat aus allen Partien die Beeren selektiert, die nicht vom Rauch beeinträchtigt wurden. Das Ergebnis ist ein etwas leichterer, im besten Sinne klassischerer Napa Cabernet. Reminiszenzen an großen, klassischen Bordeaux vom linken Ufer sind absolut nachvollziehbar und auch erwünscht, schließlich hat Aaron viele Jahre in Frankreich verbracht.